Die Geschichte des KDFB Essenbach


Aus der Chronik
 

Am 06. November 1971 gründete Pfarrer Georg Kellner den Frauenbund-Zweigverein Essenbach, dem spontan 43 Frauen beitraten. Auf das rührige Betreiben der damaligen Fahnenträgerin Frau Anna Denk wuchs der Verein 1972 auf 102 Mitglieder. Am 01.01.2018 zählt unser Verein 234 Mitglieder. Wir freuen uns sehr, dass wir 2017, eine „Junge Gruppe“ begrüßen konnten.

Gründung                                         06.11.1971
10-jähriges Jubiläum                         1981
Fahnenweihe                                     05.10.1985
20-jähriges Jubiläum                         03.11.1991
25-jähriges Jubiläum                         26.10.1996
30-jähriges Jubiläum                         12.04.2002
40-jähriges Jubiläum                         19.11.2011
45 Jahre KDFB Essenbach               11.02.2017
50 Jahre KDFB Essenbach, 5 Jahre "Junge Gruppe"  06.11.2021
 
Geistliche Beiräte
1971 – 1974         H. H. Pfr. Georg Kellner
1974 – 1976         H. H. Pfr. Heinrich Wachter
1976 – 2013         H. H. BGR Stefan Heindl
2013 – heute        H. H. Pfr. Andrzej Gromadzki
 
40-jähriges Jubiläum
 
LZ vom 26.11.2011, Agnes Wimmer
40 Jahre Frauenbund Essenbach – Festgottesdienst – Festrede
Großes Lob und Anerkennung für Verdienste der Frauen

Vierzig Jahre Katholischer Frauenbund Essenbach, vierzig Jahre kompetent, solidarisch, engagiert – auf jeden Fall Grund, inne zu halten und miteinander zu feiern. 

Beginnend mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche, musikalisch vom Kirchenchor gestaltet, wurde ein symbolisches Licht entzündet, für jedes Jahrzehnt eine Kerze vor dem Altar. Bischöflich Geistlicher Rat Stephan Heindl begrüßte die Frauenbundmitglieder aus Essenbach und den benachbarten Zweigvereinen Ahrain, Altheim, Mettenbach und Mirskofen mit ihren Fahnenabordnungen.

In der Gegenüberstellung, was die Menschen zur Zeit bewegt und was vor vierzig Jahren im Vordergrund gewesen sein mag, zeigte sich, dass viele Gründungsmitglieder noch sehr von den Kriegs-und Aufbauerlebnissen geprägt waren. Erst mussten die Frauen die Arbeit der fehlenden Männer übernehmen und danach am sogenannten Wirtschaftswunder mitschuften. Ende der sechziger Jahre machte sich eine neue Bewegung spürbar, der Geist des 2. Vatikanischen Konzils gab Impulse, dass Frauen auch in der Kirche anpacken und mitmachen können/dürfen/sollen. Zu dieser Zeit entstanden aus den Frauenvereinigungen zahlreiche Frauenbünde als christliche Gemeinschaften von Gleichgesinnten mit dem Gedanken, Gott und den Menschen zu dienen. Dass die Vierzig-Jahrfeier des Essenbacher Frauenbundes auf den Festtag der Heiligen Elisabeth gelegt wurde belegt die Verehrung und die Aktualität dieser großen Frau. Sie erkannte die entscheidenden Lebenspunkte der Gottes- Nächsten- und Eigenliebe und diese Werte seien in der derzeitigen, von Egoismus geprägten Alltag dringend nötig. In einer Zeit,  in der die Gefahr besteht, Gott zu verdrängen und zu vergessen, sei der Erhalt der Familien ein ganz entscheidendes Element der Gesellschaft.

Mit der Weisheit des griechischen Philosophen Demokrit „ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr“ empfing Andrea Fleischmann die Gäste im festlich geschmückten Pfarr- und Jugendheim zum 40jährigen Gründungsfest und bewies gleich zu Beginn, dass das neue Vorstandsteam, erst ein halbes Jahr in der Verantwortung, eine bravouröse Vorbereitung geleistet hat.

In den folgenden kurzen und präzisen Grußworten stellte Pfarrer Stephan Heindl fest, dass auch er bereits mit zu den dienstältesten Mitgliedern gehöre, sei er doch bereits seit 35 Jahren Geistlicher Beirat. Der Frauenbund wäre in der Pfarrei nicht wegzudenken, für die unzähligen Dienste und Hilfen sei er besonders dankbar. Von der großen Stärke der Frauen, deren enormer Ausdauer und Zuverlässigkeit sprach Bürgermeister Fritz Wittmann. Er lobte das soziale Engagement des Frauenbundes von dem viele Bürger profitieren. Das Vereinsleben einer Gemeinde sei wie ein Netz, in dem sich Menschen einhalten könnten und aufgefangen würden, ein wesentlicher, starker Teil dieses Netzes sei ohne Zweifel der Frauenbund.

Das Leben der Gründerin des Deutschen Frauenbundes, Ellen Amann skizzierte die Bezirksvorsitzende Gabi Neumeier, und sie erinnerte gleichzeitig an die immer noch gültigen Ausgangswerte.

Ihre freundschaftliche Verbundenheit mit dem Zweigverein Essenbach bekräftigten die Vertreterinnen aus Altheim, Ahrain, Mettenbach und Mirskofen, Angela Eckleder, Erika Kutschert, Maria Bauer und Maria Brunner.

Im November 1971 gründeten einige Frauen aus dem Mütterverein den katholischen Frauenbund Essenbach, Franziska Ringlstetter aus Unsbach war die 1. Vorsitzende des neuen Vereins. Im Januar 1972 fanden sich 57 weitere Mitglieder dazu. 1985 ließ der KDFB eine sehr schöne Fahne mit der Rosenkranzmadonna und dem Frauenbundzeichen anfertigen, die Eva Spanner und Gisela Röhrl anlässlich des Jubiläums in der Klosterstickerei Aiterhofen restaurieren ließen. 220 Frauen aus Essenbach und den Filialen Unsbach, Ober- und Unterwattenbach fühlen sich derzeit zum Verein gehörig. Seit Anfang Mai dieses Jahres gibt es ein völlig neues junges Vorstandsteam, dem Andrea Fleischmann, Heidi Steinberger, Marianne Dullinger, Heike Berghof, Renate Hanglberger, Irmgard Müller und Irmgard Steinberger angehören.

 

Der mit Spannung erwartete Festvortrag der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Marlene Holst berührte die Frauen sehr. „Sie haben sich den KDFB auf die Fahne geschrieben und ich wünsche Ihnen einen Weg, der tragfähig und gangbar ist, weiterführt und ein Ziel hat und zum Mitgehen einlädt“ sagte sie eingangs und zitierte Maria Hillering-Hames mit der nachdenkenswerten Feststellung „Jede ist anders, doch anderssein ist nicht weniger gut“. Frauen tragen die Ziele ihres Vereins schon über viele Jahre hinweg mit und schätzen die vier Säulen, auf denen der Verband ruht: Bildung, Engagement, weibliche Spiritualität und Gemeinschaft. Für das Verständnis der eigenen Identität mache es Sinn, sich mit den Wurzeln des KDFB zu beschäftigen. Noch vor hundert Jahren verfügten die Frauen kaum über Rechte, Vermögen und Fähigkeiten waren automatisch Besitz des Mannes, ebenso stand denen die Entscheidung in allen Angelegenheiten zu. Aus dieser Situation schlossen sich 1894 verschiedenste Frauenvereine zusammen mit der Idee, gleiche bürgerliche Rechte wie für Männer, Bildungszugang, Wahlrecht und Mitsprache im öffentlichen Leben zu erlangen. Im Jahr 1903 wurde in Köln der katholische Frauenbund gegründet, 1910 der erste bayerische Zweigverein in Regensburg. Seither haben sich die Frauenbund-Frauen vielseitig eingesetzt und noch mehr bewegt: schulische und berufliche Bildung, Bahnhofsmission, sozial-karitative Frauenschule, Berufsberatungsstellen, Nähstuben, Familienhilfe, Müttererholung, Müttergenesungswerk, Gründung Haus für das Leben. Die Errungenschaften von damals scheinen heute selbstverständlich, doch es gilt der gleiche Grundsatz im Verband, die Bedürfnisse der jetzigen Zeit zu erkennen und im christlichen Sinn danach zu handeln. Das Ziel des KDFB ist eine wertorientierte, religiös motivierte politische Interessenvertretung, um am Aufbau einer Gesellschaft und Kirche mitzuwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und Verantwortung tragen für die Zukunft in einer friedlichen, gerechten und für alle lebenswerten Welt. Für dieses Ziel, so die Diözesanvorsitzende, brauche es immer Frauen, die sich der Verantwortung stellen, sich den Blick für die Bedürfnisse der Mitmenschen erhalten und neben Familie und Beruf noch Zeit und Kraft fänden, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Die Verantwortung im Ehrenamt und das Einbringen der Fähigkeiten und Kompetenzen in der Pfarrei und der Gemeinde könne als Bereicherung erfahren werden. Ein lebens-und liebenswertes Miteinander bereite Freude und fördere ein funktionierendes Zusammenleben. Abschließend dankte Marlene Holst in ihrer begeisternden Festrede allen Verantwortlichen und Mitgliedern des Frauenbundes mit dem Wunsch, den Zielen treu zu bleiben. Die Ehrungen für ehrenamtliches Engagement und langjährige Mitgliedschaft fände beim Jubiläum einen schönen Rahmen.

 

Fotos als aussagekräftige Chronik, ein gemeinsames Mittagsmahl, ein köstliches Kuchenbuffet, freundliche junge Mädchen zum Bedienen, feinste Musik von Christine, Anton und Jonas Eibensteiner und dazu genügend Zeit dazwischen zum Reden, die gesamte Feier war eine rundum gelungene Veranstaltung zur Freude der Mitglieder und zum Auftanken im Alltag, ganz im Sinne der vorgegebenen Frauenbundsziele. Der Verein darf mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

Erna Hesel zum Ehrenmitglied ernannt

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung wurden verschiedene Ehrungen verliehen.

Ein Buch könnte Erna Hesel schreiben mit dem Titel „mein Leben im Frauenbund“, meinte Renate Hanglberger, die treffend und humorvoll die langjährige Vorsitzende beschrieb mit, „ewig dabei, rennt immer, stets in Eile,

lebt nur für den Frauenbund“, kein Wunder, seit 39 Jahren ist Erna Hesel Mitglied, davon 32 Jahre im Vorstand als 1. und 2. Vorsitzende. Seit Mitte dieses Jahres versucht sie nun ein „Leben danach“, aber als eifriges Mitglied bleibt sie dem Verein treu und auf all ihre Verdienste darf sie nun als Ehrenmitglied zurückblicken.

Anneliese Pfriemer erhielt die Goldnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft, sie war auch die 1. Schriftführerin. Anna Beck aus Oberwattenbach nahm ebenfalls die Goldnadel für 40 Jahre in Empfang. Eine Ehrung gab es für Gisela Röhrl, sie war 12 Jahre im Vorstand und trägt seit 1999 die Fahne. Betty Obermeyer versah mit großer Sorgfalt 16 Jahre das Amt der  Schatzmeisterin, Margit Stauber gehörte 12 Jahre zur Vorstandschaft, sie war auch 2. Vorsitzende, Elisabeth Kraeh und Eva Spanner arbeiteten 8 Jahre im Vorstand mit.

Als Geistliche Beiräte begleiteten von 1971 bis 1974 Pfarrer Georg Kellner, von 1974 bis 1976 Pfarrer Heinrich Wachter und seit 1. Oktober 1976 Bischöflich Geistlicher Rat Stephan Heindl den Frauenbund.

 

45 Jahre KDFB Essenbach
 
LZ vom 18.02.2017, Agnes Wimmer
45 Jahre Katholischer Frauenbund Essenbach
Gottesdienst – gesellige Feier - viele Ehrungen
Der Katholische Frauenbund feierte am Samstag sein 45jähriges Jubiläum.
 
Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und einer fröhlichen Feier im
Pfarr-und Jugendheim begingen die Mitglieder den halbrunden Geburtstag.
 
Bischöflich Geistlicher Rat Stephan Heindl und Pfarrer Andreas Gromadzki zelebrierten die Eucharistiefeier, bei der besonders auch aller verstorbenen Mitglieder gedacht wurde.
Als Predigtgedanken wählte die Vorstandschaft den Satz aus dem Matthäusevanglium „was ihr für meine geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“. Pfarrer Gromadzki sagte, viele bedeutende Frauen hätten ihr Leben danach ausgerichtet. Als besonders vorbildhaft stellte er Elisabeth von Thüringen vor, ihr Leben sei geprägt gewesen von der Sorge um die Armen und Kranken. Meist dargestellt mit einem Korb voller Rosen symbolisiere sie die Liebe zu Gott und den Menschen.
Pfarrer Gromadzki wünschte den Frauen zu ihrem Jubiläum, dass sie Elisabeths Begeisterung für Christus aus dem Gottesdienst  in ihr Leben mitnehmen könnten.
 
Was macht den Frauenbund aus?
„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“, mit dem Zitat von Wilhelm von Humboldt eröffnete die 1. Vorsitzende Andrea Fleischmann die gesellige Feier im Pfarr-und Jugendheim. Frauen – von Natur aus eitel – würden oft den 45. Geburtstag mit einem komischen Gefühl und der wehmütigen Feststellung begehen, nun endgültig von der Jugend Abschied genommen zu haben. Ein Verein dagegen sehe die Zahl 45 ganz anders, ein stolzer Blick weise auf so viele Jahre Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Zu Recht standen all die Frauen im Mittelpunkt, die seit der Gründung des Frauenbundes mit ihrer Mitgliedschaft diese bedeutende Vereinigung beleben.
Am 6. November 1971 entstand aus dem Mütterverein der Katholische Frauenbund, Franziska Ringlstetter war 1. Vorsitzende, Waltraud Zellner, Anneliese Pfriemer und Liane Mayer-Riebel standen ihr mit Geistlichem Beirat Pfarrer Georg Kellner als Vorstandschaft zur Seite. Wechselnde, stets engagierte Führungskräfte und eine wachsende Mitgliederzahl schenkte sich gegenseitig Vertrauen für ein gedeihliches Miteinander. Trotz aller gesellschaftlichen Veränderungen seit seinem Bestehen sei der Frauenbund immer noch aktuell, attraktiv und interessant, so Andrea Fleischmann. Die Vielseitigkeit des Verbandes biete eine breite Interessenspalette, dazu gehörten  Geselligkeit und Fitness pflegen, Kreativität erleben, Kirche mitgestalten, sozial, caritativ und politisch aktiv sein. Das Bestreben der Vorstandschaft sei es, dass Frauen aller Altersgruppen den Frauenbund als offene Gemeinschaft, geprägt von Freundlichkeit und Herzlichkeit, wahrnehmen würden.
Vorsitzende Fleischmann dankte Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Stephan Heindl für seine Jahrzehnte lange Begleitung als Geistlicher Beirat, weiter dankte sie Pfarrer Andreas Gromadzki, Pater Nicholas Tudu und allen Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder Christa
Barkowski,  Katharina Christl, Irmi Steinberger, sowie die Beisitzerinnen Lisa Jobst, Gerti Witzelsperger und Brigitte Biberger verwendeten viel Zeit, Kreativität und Energie für die Jubiläumsvorbereitungen, dafür sprach sie ihnen herzlichen Dank und Anerkennung aus.
Zwischen Mittagessen und traumhaftem Tortenbuffet wurde ein besonderes Geburtstagsschmankerl serviert - „Awa“.
 
„Lacha is gsund“
„Lacha is gsund, es werd bloß zweng glacht“ sagte   Erwin „Awa“  Asenhuber und versprach den Festgästen eine Stunde herzhaftes Lachen. Schon seine Schilderung, wie er als 15jähriger, Dank seiner Mutter, mit dem Frauenbund  Bekanntschaft machte, ließ eine amüsante Vorstellung erwarten. Mit seinen Episoden, einfach aus dem alltäglichen Leben heraus pointiert erzählt, entlockte er seinen Zuhörern, selbstverständlich überwiegend Frauen,  das herrlichste befreiende Lachen. Um ganz wissenschaftlich zu sein zitierte er bekannte Ergebnisse der Gelotologen  wie „lachen stärkt die Abwehrkräfte, lindert Schmerzen, hebt die Stimmung und schüttet Glückshormone aus“. Weil mit dem Lachen auch Sympathie signalisiert werde, gelte es als wichtiger Gesellschaftsfaktor und trage zu einem harmonischen Miteinander bei. Bei Erwin Asenhuber,  dem freiberuflichen Lachmuskeltrainer mit über 50jähriger Erfahrung schien das die einfachste Sache der Welt und die Geburtstagsgesellschaft  fand größten Gefallen daran. Angenehm leise und zurückhaltend  lieferte Horst Lutz den musikalischen Rahmen dazu.
45 Jahre Mitglied beim Katholischen Frauenbund
Mit einem Buchskranzl bedankte sich die Vorstandschaft bei den Frauen, die seit der Gründung vor 45 Jahren dem Frauenbund die Treue halten, es dies sind: Aschenbrenner Christine, Auer Irmgard, Auer Maria, Beck Anna, Berchtold Ida, Brandl Maria, Brückl Maria, Ehner Therese, Fleischmann Ilse, Fleischmann Johanna, Forsthofer Luise, Forsthofer Marianne, Gremmer Maria, Grobmeier Emma, Grobmeier Magdalena, Groll Heidi, Hanglberger Agnes, Hatzl Lotte,  Hesel Erna, Huber Hella, Huber Theresia, Kreitmeier Maria, Maier Annemarie, Maier Christine, Maier Maria E., Maier Maria OW., Mießlinger Anna, Mießlinger Hildegard, Nagl Katharina, Patzinger Ottilie, Pfriemer Anneliese, Reisinger Theresia, Schwaiger Elisabeth, Schwaiger Marille, Schwaiger Marianne, Sedlmeier Anna, Sedlmeier Frieda, Seimel Mathilde, Spanner Franziska, Spanner Luise, Strasser Rosa, Vilser Ottilie, Wiethaler Elisabeth, Willer Martha, Wimmer Marianne, Wittmann Erika, Ziegler Kathie, Ziegler Marie-Luise.
 
50 Jahre KDFB Essenbach 5 Jahre

LZ vom 06.11.2021 Gudrun Schraml

50 Jahre KDFB Essenbach und 5 Jahre "Junge Gruppe

50 Jahre KDFB"

 

Die Geschichte des KDFB


1903 Die Gründung des KDFB

 

Der "Katholische Frauenbund" (KFB) wurde 1903 in Köln gegründet. 1916 wurde der Name in "Katholischer Frauenbund Deutschlands (KFD)" geändert. Nach dem 1. Weltkrieg im Jahr 1921 wurde der Name wiederum in "Katholischer Deutscher Frauenbund (KDF)" geändert - aus Rücksicht auf die Zweigvereine der abgetretenen und besetzen Gebiete. 1983 setzt sich für "Katholischer Deutscher Frauenbund" die bis heute gültige Abkürzung KDFB durch.

Bei der Gründung handelte es sich um einen "Zusammenschluss katholischer Frauen aller Schichten, Berufe und Altersstufen, im Geiste der katholischen Frauenbewegung, zum Dienst an Kirche und Volk, insbesondere zur Vertiefung des katholischen Frauenideals in Familie, Beruf und öffentlichem Leben". Vorrangiges Ziel war die Frauenbildung.

1911 wurde dann von Ellen Ammann der Bayerische Landesverband gegründet.

 

1910 Die Entwicklung des Diözesanverbandes

 

Die Anfänge

Am 28. November 1910 wurde in Regensburg in Anwesenheit von Ellen Ammann der erste Stadtverband des Katholischen Frauenbundes in der Diözese gegründet. Schon bald entstanden im Bistum Regensburg weitere Frauenbund-Vereine, die ersten 1912 in Sünching und in Weiden, St. Josef. Von Anfang an übernahmen die Frauenbundfrauen verschiedene soziale Aufgaben, insbesondere solche, die Frauen, Mädchen und Kinder betrafen. Sie kooperierten mit den städtischen Behörden und ihre Arbeit war allseits geschätzt. Mitglieder des Frauenbundes wurden in zahlreiche Gremien berufen.

Neben der sozialen Ausrichtung war den Verantwortlichen im Frauenbund immer die Weiterbildung von Frauen aller Schichten ein Anliegen. Die Inhalte der Vorträge und Kurse reichten von ganz praktischen Dingen, wie Haushalt und Kochen, bis zu kunsthistorischen, philosophischen und ab 1918 auch staatsbürgerlichen Themen.

1930 die Einrichtung von Diözesanausschüssen

 

Im Jahre 1930 beschloss der Bayerische Landesausschuss des KFB die Einrichtung von Diözesanausschüssen. Darin sollten sich die zahlreich gewordenen Zweigvereine zu Arbeitsgemeinschaften zusammenschließen. In Regensburg wurde im Oktober 1931 erstmals ein Diözesanausschuss erwähnt. In der Diözese existierten mittlerweile 48 Zweigvereine.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Frauenbund weitgehend aus der Öffentlichkeit verdrängt. Im April 1939 wurde der Stadtverband Regensburg aus dem Registergericht gestrichen. Er konnte sich nur noch im kirchlichen Raum betätigen.

Nach dem zweiten Weltkrieg nahm der Frauenbund seine sozialen Aktivitäten wieder auf, nach und nach traten aber Bildungs- und Verbandsaufgaben in den Vordergrund.

 

1960 Die Verbandsstruktur wurde ausgebaut

 

In den Sechzigern wurde die Verbandsstruktur ausgebaut und die Bezirksebene gestärkt. 1967 fanden erstmals ordentliche Wahlen von Bezirksleiterinnen und deren Stellvertreterinnen statt. Bei der Delegiertenversammlung im Jahre 1969 wurde die Satzung des Diözesanverbandes verabschiedet. Seit dem 23. Juni 1970 ist der Diözesanverband ein eigener eingetragener Verein.

In den siebziger Jahren erforderte die rasche Zunahme der Mitglieder, vorwiegend jüngerer Frauen, die Erweiterung und effiziente Gestaltung der Bildungsarbeit. Die Kommissionen gewannen an Bedeutung.

In den Achtzigern war ebenfalls ein starkes Anwachsen der Mitgliederzahl und der Anzahl der Zweigvereine zu verzeichnen. Die Diözesanstelle, die mittlerweile über hauptberufliche Kräfte verfügte, entwickelte sich zur Anlauf- und Dienstleistungsstelle für die Zweigvereine. Aktuelle Themen und Probleme der Zeit aus christlicher Sicht zu beleuchten war der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit. Als soziales Standbein wurde der Hilfsfonds „Frauen helfen Frauen in Not“ als Nachfolger der „Nothilfe“ ins Leben gerufen.

 

1990 er Gesellschaftspolitischen Einfluss

 

Gesellschaftspolitischen Einfluss nahm der Verband verstärkt ab 1990. Mit zahlreichen Anträgen, Stellungnahmen und Aktionen wandte sich der Frauenbund an die Öffentlichkeit und an Verantwortliche in Politik und Kirche.

Richtung weisende Projekte wurden gestartet: "Tagesmütterausbildung“ (1995) , "KDFB Kaffee“ (2003) und "Paten-Großeltern für die Kinder von Studierenden" (2008).

Die demographische Entwicklung erforderte in den letzten Jahren eine Konzentration auf innerverbandliche Themen, wie Mitgliedergewinnung und Imagepflege. Es wird eine Herausforderung sein, den derzeitigen Mitgliederstand zu halten und daneben die anderen Aufgaben des Katholischen Frauenbundes nicht aus den Augen zu verlieren.

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Die Abfahrt

DV Regensburg
Wie gelingt es, etwas anders zu machen,
Neues zu versuchen?
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KDFB-Flashmob

am 08.03.2019
auf dem Marienplatz in München
Auftakt zur KDFB-Kampagne "bewegen!"
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So funktioniert

Der Frauenbund, das sind 180.000 Frauen,
allein 160.000 in Bayern,

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Landshuter Str.28
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